
Neuinszenierung von «THE MATTERHORN STORY»
Nach zehn Jahren kehrt das Stück «THE MATTERHORN STORY» von Livia Anne Richard im Sommer 2025 zurück auf die höchste Freilichtbühne Europas. 160 Jahre nach der Erstbesteigung des Matterhorns erwartet das Publikum im kommenden Sommer eine Neuinszenierung dieser unter die Haut gehenden Geschichte. Gespielt wird wiederum auf dem Riffelberg auf 2`582 m ü. M. Die Geschichte der Erstbesteigung des Matterhorns darf als Startpunkt des Tourismus in Zermatt bezeichnet werden und steht für den Pioniergeist, der bis heute in Zermatt gelebt wird. Die gesprochenen Sprachen sind Walliserdeutsch, Deutsch und Englisch. Das Stück ist so konzipiert, dass die Kenntnis einer Sprache reicht, um der Handlung zu folgen.
Ein kurzer geschichtlicher Rückblick
Zermatt, 13. Juli 1865: Im Morgengrauen macht sich eine Seilschaft von sieben Männern auf den Weg entlang des Hörnligrats in Richtung Matterhorn. Ihr ehrgeiziges Ziel ist der Gipfel des einzigen noch unbezwungenen Viertausenders der Schweizer Alpen: das Hore. Tags darauf, am 14. Juli 1865, stehen die Männer tatsächlich zuoberst auf dem markanten Berg. Die Freude ist gross – aber leider zu früh... Dieser Tag geht, zusammen mit dem Engländer Edward Whymper, für immer in die Geschichte ein.
Neuinszenierung mit Musikkonzept von Wintershome und Live-Piano
In ihrem Werk «THE MATTERHORN STORY» beleuchtet Livia Anne Richard die bisher wenig bekannten Seiten dieser dramatischen Geschichte und zeigt wahre Helden, welche dazumal nicht im Rampenlicht standen, sondern, im Gegenteil, verunglimpft wurden. Das Stück begeisterte das Publikum im Sommer 2015 – zum 150-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns – und sorgte für ein internationales Medienecho. Nun wird diese einzigartige Naturkulisse auf dem Riffelberg erneut zum Schauplatz der auf Tatsachen beruhenden Geschichte. Die Berner Autorin und Regisseurin hat das Stück für die Inszenierung 2025 überarbeitet, «ohne jedoch seine DNA zu verändern», wie sie sagt. Aber es kommen im Stück etliche neue Figuren vor und neu ist auch das Musikkonzept: Es wird von der einheimischen Band Wintershome erarbeitet, in Zusammenarbeit mit dem jungen Berner Pianisten Elia Gasser, der jeden Abend live auf der Bühne improvisieren wird. Eine weitere Neuerung betrifft die Regiearbeit: Zum ersten Mal agiert die Berner Regisseurin Lilian Naef als Co-Regisseurin in einer Inszenierung Richards.